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10 Uhr in der Früh weckt uns Alex' Handywecker. Nach einem weiteren Besuch der Duschen wird erstmal anständig gefrühstückt. Es gibt - wie immer - Honigbrote. Da der Tisch mit Nahrungsmitteln blockiert ist und ich den letzten freien Platz einnehme, muss Alex auf Alternativen zurückgreifen. Und so eine schöne Glatze eignet sich nicht nur zum Taschenlampenbefestigen, sondern auch als provisorische Brotschmierunterlage. Die Anwendungsmöglichkeiten scheinen unbegrenzt! Ich frage mich, was wohl als nächstes kommt... |
Auf unserem Weg kommen wir an den "Bridal Falls", einem - tadaa - Wasserfall vorbei. Wir parken unser Auto und entspannen für ein Stündchen in dem sehr schönen Waldstückchen. |
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Da sich Alex jede Menge Brot mit Avocado genehmigt, ist er anschließend zu schwer, um den Aufstieg zu den Wasserfällen zu meistern. Das kann ich nur bestätigen, der Versuch, ihn zu tragen scheitert kläglich, was aber nicht an meinen zu schwach ausgeprägten Muskeln liegt...;-) |
Wir setzen unsere Fahrt fort und amüsieren uns nebenbei über Michael Mittermeier, dessen Scherze über unsere Lautsprecher erklingen. Wir kommen in Langley an, welches rund 50 km von Vancouver entfernt ist und bauen auf dem dortigen Zeltplatz unser Zelt auf. Auch hier genießen wir wieder jeden denkbaren Luxus, angefangen von Strom, über Duschen bis hin zu Zeitungen auf den Klos. ;-) |
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Gegen 19 Uhr machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Vancouver. Hier wird Quentin (er war wie wir Austauschstudent an der University of Saskatchewan in Saskatoon) unser Stadtführer sein. Nach halbstündiger Fahrt und kurzer Odyssee durch Vancouver kommen wir bei ihm an und stellen ein paar Sachen bei ihm unter, da wir ansonsten keinen Platz für ihn im Auto haben. Wir gehen erstmal etwas essen (leckere Wraps) und dann führt er uns ans Meer. Das erste Mal am Pazifik...:-) |
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Wir gehen noch ein Bierchen trinken ("Okanagan" aus dem Fass...gar nicht mal übel...), holen danach unsere Sachen wieder bei Quentin ab und machen uns auf den Heimweg. Morgen schauen wir uns Vancouver bei Tag an... |
Ach so...fast hätte ich es vergessen zu erwähnen. Die Flagge an unserem Auto vollzieht einen gar wundersamen Wandel. Nun ja, vielleicht nicht richtig wundersam, aber doch interessant. Mal sehen, wie lange sie noch hält. Quentin klärt uns auf, dass wir mit dieser Flagge nun wie echte Rednecks wirken: Nummernschild aus Saskatchewan (Farmerprovinz), ein uraltes Auto und die Flagge an der Antenne...fehlt wohl nur noch die Schrotflinte auf der Rückbank ;-). |
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Einen Tag zurück... |
Einen Tag weiter... |
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